- Pterocera granulata Alth, 1881
Original Description by Alth, 1881, p. 197(15):
- Pt. testa ovato-fusiformi, anfractibus convexis, granulato carinatis, et spiratim striatis, anfractu ultimo globoso, granulato-striato, granulis duarum striarum majoribus et remotiusculis; labro dextro alae instar expanso, palmato, radiatim inaequaliter striato; striis anfractus fortioribus super ala in breves processus digitiformes prodeuntibus.
- Die Höhe der beiden letzten Windungen, welche allein bekannt sind, beträgt 14, die Höhe der letzten Windung allein 9 m/m; die grösste Breite desselben mit Ausschluss des Flügels beträgt 10, die Breite des Flügels 5 m/m. Das Gehäuse ist ei-spindelförmig stark involut, mit kantig convexen Windungen. Die die obere von der Seitenwand jeder Windung trennende Kante ist mit einer Reihe runder Knoten verziert, der Rest jeder Windung ist concentrisch gestreift. Die Höhe der letzten Windung kömmt der der früheren zusammengenommen wenigstens gleich, sie besteht aus einer geneigten fast ebenen oberen, und einer convexen Seitenwand, welche nach unten schnell in einen kurzen, zurückgebogenen Canal übergeht. Auch diese Windung ist concentrisch gestreift, jeder solche Streifen besteht aus einer Reihe schmaler und langer Knötchen. Die Knötchen zweier Reihen treten bedeutend stärker hervor; die obere dieser zwei Knotenreihen bildet die, die obere von der Seitenwand der Windung trennende Kante, die untere befindet sich unterhalb der Hälfte der Windungshöhe. Die äussere Lippe der Mündung ist flügelartig ausgebreitet und radial gestreift, diese Streifen sind die Verlängerung der concentrischen Streifen des Windungskörpers und wie diese gekörnt. Die oben erwähnten beiden grösseren Knotenreihen der letzten Windung bilden auf dem Flügel förmliche, über dessen Rand fingerförmig hinaustretende, hier aber nicht gekörnte Rippen und einige ähnliche, aber weniger starke Rippen finden sich auch im unteren Theile des Flügels, einigen im unteren Theile der letzten Windung etwas stärker entwickelten Körnerreihen entsprechend. Der Flügel erstreckt sich aufwärts durch die ganze Höhe der vorletzten Windung, ob er noch weiter hinauf reichte, und ob er auch hier fingerförmige Fortsätze besass, ist an den wenigen bis jetzt bekannten Exemplaren nicht zu sehen.
Locus typicus: "Diese kleine aber schöne Art findet sich sehr selten im gelblichen dichten Kalksteine oberhalb der Ueberfuhr von Bukówna."; Bukowna: district of Gmina Lubin, Lubin County, Lower Silesian Voivodeship, south-western Poland
Pterocera granulata in Alth, 1881, pl. XXI, fig. 4
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References
- A. Alth, 1882. "Die Versteinerungen des Nizniower Kalksteines: 1." in Beiträge zur Paläontologie und Geologie Österreich-Ungarns und des Orients (1882), Vol. I, Part 3-4, pp. 183-352. [vol. 1, 1882, p. 183. Erschienen 1881?]