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Species / Aporrhais Gracilis

Stromboidea


Original Description of Aporrhais gracilis by von Koenen, 1885, p. 59:

  • "Eine grössere Zahl von Bruchstücken enthält nur die Spitze des Gewindes, ausser höchstens den beiden ersten Mittelwindungen das abgestumpft-kegelförmige Embryonalende von ca. 3 1/2 glatten, ziemlich stark gewölbten Windungen, von welchen die erste nur sehr wenig hervorragt. Ein einziges Exemplar besitzt noch ca. eine Windung mehr und schon eine etwas flügelartig ausgebreitete Aussenlippe; dasselbe ist ohne diese ca. 2,5 Mm. dick und 5,5 Mm. lang, wovon etwa die Hälfte auf die Mündung kommt. Auf der ersten Mittelwindung erscheinen zuerst sehr feine, etwas schräg stehende, ein wenig gekrümmte Längsstreifen, welche aber allmählich an Stärke zunehmen und eine halbe Windung später von Mitte zu Mitte ca. 0,2 Mm. von einander entfernt sind. Später krümmen sie sich, besonders unter der Naht, etwas mehr, und werden noch etwas dicker und weniger zahlreich, so dass ihrer ca. 25 bis 30 pro Windung vorhanden sein mögen. Auf der letzten Windung des erwähnten, besten Stückes machen sie endlich unregelmässigen, faltigen Anwachsstreifen Platz. Die Windungen sind mässig gewölbt, springen aber unter der Naht etwas vor, so dass diese recht stark vertieft liegt. Auf der ersten Mittelwindung erscheinen auch ca. 10 gedrängte, sehr feine Spiralen, welche nur mit einer scharfen Loupe in den Zwischenräumen der Rippen sichtbar sind und erst auf der unten defekten Schlusswindung des besten Stückes zuletzt deutlicher werden. Dasselbe bekommt unter der Nahtlinie eine stärkere Wölbung und 12 deutlichere Spirallinien, welche oben weit gedrängter stehen als unten; hier werden auch die Längsfalten undeutlicher. Die Aussenlippe ist oben sehr stark vorgebogen und darunter aufgebogen und trägt die sämmtlichen Spiralstreifen in stärkerer Ausbildung. Eine Spitze, ein "Finger" ist (noch ?) nicht vorhanden. Vielleicht gehören hierher aber auch ein Paar abgebrochene Flügel nur wenig grösserer Individuen, bei deren einem eine solche Verlängerung nach oben vorhanden ist, wie bei Beyrich's Abbildungen von A. speciosa. Von der vorigen Art [Aporrhais aff. Sowerbyi] unterscheidet sich A. gracilis, abgesehen von den Dimensionen durch das Zurücktreten der Spiralskulptur auf den jüngeren Windungen. Durch die Längsskulptur derselben nähert sie sich aber der A. Thielensi Vinc. und vielleicht auch der A. triangulata Gardner (Geol. Mag. 1884 S. 532 Taf. 17 Fig. 3, 4)."

Locus typicus: Copenhagen, Denmark

Aporrhais gracilis von Koenen, 1885, pl. II, fig. 20 b


History and Synonymy

1986

Manum, S. B. & Throndsen, T. 1986 reported on p. 107:

  • "The biostratigraphically most significant among Vonderbank’s identifications is one bivalve (Modiolus hauniensis) and two gastropod species (Cylichna discifera and Chenopus gracilis) from the Basilika Formation (based on fragmented or otherwise damaged specimens). These species occur in the Danian in Denmark (‘Faxekalk’), and on this basis Vonderbank proposed a Danian age for the Basilika Formation."

Comment Schnetler:

  • "The three mentioned species are known from the Selandian only (Lellinge Greensand and Kerteminde Marl). Thus the Basilika Formation has a Selandian age (if Vonderbank's identifications are correct)."

2018

Aporrhais gracilis von Koenen, 1885; Kerteminde Marl, Selandian, Paleogene; Gundstrup, Funen, Denmark; Photo Ingemann Schnetler, Coll. Natural History Museum of Denmark, MGUH 31931


Specimens from private Collections

Aporrhais gracilis von Koenen, 1885; "aschgraues Geschiebe", Paleocene; Fehmarn, Schleswig-Holstein State, Germany; Coll. Frank Rudolph


References

  • Manum & Throndsen, 1986
  • Koenen, A. von (1885): Ueber eine Paleocäne Fauna von Kopenhagen. - Abhandlungen der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, 32: 1-128, Taf. 1-5; Göttingen.
  • Machalski, M. & Walaszczyk, I. 1987. Faunal condensation and mixing in the uppermost Maastrichtian/Danian Greensand (Middle Vistula Valley, Central Poland). Acta Geologica Polonica 37(1-2), 75-91.
  • Schnetler, K.I. 2001: The Selandian (Paleocene) mollusc fauna from Copenhagen, Denmark: the Poul Harder 1920 collection. Geology of Denmark Survey Bulletin 37, 85 pp, Fulltext

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