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Species / Maussenetia Sultani

Stromboidea


Original description of Chenopus (Maussenetia) sultani by Martin, 1914:

  • Die Spitze einer grossen Schale liegt vor, von welcher nur acht Umgänge mehr oder weniger vollständig erhalten sind. Diese sind durch deutliche Nähte geschieden, mässig gewölbt, aber nicht gekielt, anfangs glatt, während die drei jüngsten Windungen eine deutliche Spiralskulptur zeigen. Letztere besteht aus wenig hervorstehenden Bändern, deren Zwischenräume nur etwa halb so breit sind wie sie selbst und deren Zahl auf dem vorletzten Umgange zehn beträgt. Auf dem hinteren Abschnitte der Windungen schiebt sich noch je ein feiner Faden zwischen die Bänder ein; hier sind auch am älteren Schalenteile noch Spuren der Spiralskulptur zu erkennen. Die Profillinie des Gewindes weicht ziemlich stark von der Kegelform ab. Die hintere Rinne der Mündung reicht bis zur Spitze; die Innenlippe bildet dort eine ziemlich weit hervorstehende, abgerundete Lamelle, breitet sich aber nur wenig über die Windungen aus und ist hier deutlich abgegrenzt, vor allem am jüngeren Teile des Gewindes. Die Aussenlippe ist abgebrochen, aber die breite Bruchfläche deutet auf einen stark entwickelten Flügel hin.

Locus typicus: Kali Puru, Central Java Province, Java Island, Indonesia

Stratum typicum: second "Nummulitenschicht", middle Eocene

Types: Holotype from second "Nummulitenschicht" (Middle Eocene) of Kali Puru collected by K. Martin: specimen RGM.10351 (pl. 5, fig. 127 in Martin, 1914a) [pl. 235, figs 6 and 7] (Leloux & Wesselingh, 2009)

Jogjacartanus sultani (Martin, 1914); Holotype; middle Eocene; Kali Puru, Central Java Province, Java Island, Indonesia; In Leloux & Wesselingh, 2009; Coll. Naturalis no. RGM 10351; Copyright Naturalis


History and Synonymy

1931

Jogjacartanus Sultani Martin — Martin, 1931: 36

Martin, 1931, p. 36:

  • "Die Art wurde auf Grund eines unbedeutenden Bruchstücks aufgestellt, welches eine sichere Bestimmung der Gattung nicht zuliess. Sie liegt mir jetzt in einer Versteinerung vor, an der auch ein grosser Teil der Schlusswindung erhalten ist und die noch Folgendes erkennen lässt. Am jüngsten Teile des Gewindes wächst die Anzahl der Spiralbänder bis zu zwölf. Sie sind auf der Mitte der Umgänge am breitesten und werden namentlich nachhinten viel schwächer; alle nehmen nun einen feinen Faden zwischen sich auf und ihre Zwischenräume sind mit einer feinen, aber scharfen, gerade in der Richtung der Achse verlaufenden Strichelung versehen. Diese ist stellenweise auch auf den Rippen angedeutet und hier meistens wohl nur abgeschliffen. Die Schlusswindung besitzt keinen Kiel. Gegenuber der Mündungsrinne trägt sie hinten einen kurzen, abgerundeten Querwulst, welcher sich nach der Ventralseite der Schale hin verdickt und diese dadurch ein wenig abflacht. Auf der Rückseite folgen unfern der Naht noch drei einfache, quergestreckte Knoten und vielleicht war auch der nicht erhaltene Teil der Schlusswindung mit solchen bedeckt. Die Spiralskulptur des letzten Umganges entspricht derjenigen des Gewindes; nur werden die Zwischenräume zwischen den Bändern vor der Nahtlinie breiter und treten nun in ihnen mehrere feine Spiralfäden auf.Die Querstrichelung tritt dadurch mehr hervor; auch auf den Rippen wird sie deutlich. Hinten in der Mündung tritt die Spiralskulptur durch; links ist jene, soweit erhalten, geradlinig begrenzt. Die Aussenlippe fehlt; die Innenlippe ist ziemlich weit ausgeschlagen und besitzt vor der hinteren Rinne einen warzenartigen, im Querschnitte dreieckigen Zahn, von dem aus ihr Rand sich unter scharf S-förmiger Biegung nach vorne zieht. Die vordere Hälfte von diesem S ist stark verdickt, nach aussen abgeflacht und macht den Eindruck eines euterähnlichen Anhangs. Wie bei Rimella, so ist auch hier die Skulptur an den beiden Seitenflächen der Mündungsrinne verschieden. An der Ventralseite ist diese Rinne einfach längs gestreift, an der Dorsalseite dagegen quer und fein gestrichelt, wozu sich am jüngeren Schalenteile noch undeutliche Querleisten gesellen, welche der Spiralskulptur des Gewindes entsprechen. Bei dem früher beschriebenen Stück ist die Querstreifung der Dorsalseite nur schwach und die Langsstreifung an beiden Seiten vorhanden. Die Grenze der Rinne geht an der Dorsalseite unter starker Biegung in die Sutur der Schlusswindung über. Wie ersichtlich kann die Art nicht zu Maussenetia gehören; denn der Spiralwinkel fehlt und in der Skulptur weist nichts auf eine gefingerte Aussenlippe hin; die Beschaffenheit der Innenlippe ist durchaus abweichend und vor allem ist auch ein hinterer Zahn vorhanden. Die Form und Lage dieses Zahnes vor der hinteren Rinne stimmt mit derjenigen von Rostellaria s. str. (R. dentata GRAT. u. R. Verbeeki MART.) überein; doch besteht bei Rostellaria keine Verbindung zwischen ihm und der ganz anders gestalteten Innenlippe. Der Ansatz der Aussenlippe erinnert wiederum an Rostellaria. Die Zugehörigkeit der neu aufgestellten Gattung zur Familie der Strombidae halte ich für das Wahrscheinlichste. Ausser dem dargestellten ist noch ein zweites Bruchstück vorhanden. Beide stammen wiederum vom Kali Punt."

Jogjacartanus Sultani Martin, 1931, pl. 5, fig. 7, 7a

Jogjacartanus sultani Martin — Van der Vlerk, 1931: 245

1994

Jogjacartanus sultani (Martin) — Skwarko & Sufiati, 1994: g8


Comments: Liverani: this is a typical Chedevillia, like C. begiati and C. insuturata (De Gregorio, 1880)


References:

  • J. Leloux & F.P. Wesselingh, 2009. Types of Cenozoic Mollusca from Java in the Martin Collection of Naturalis, NNM Technical Bulletin, Vol. 11 (2009), p. 1-765, Fulltext
  • Martin, 1914
  • Martin, K. 1931. Mollusken aus dem Obereocän von Nanggulan. Dienst van den Mijnbouw in Nederlandsch-Indië. Wetenschappelijke Mededeelingen, 18: 1-56.
  • Skwarko, S.K.& Sufiati, E. 1994. Mollusca in Indonesian Cenozoic Biostratigraphy (a computerised compilation). Gastropoda. Geological Research & Development Centre, Palaeontological Section, Geology Division, Bandung , 3: 912 pp.
  • Vlerk, I.M. van der. 1931. Caenozoic Amphineura, Gastropoda, Lamellibranchiata and Scaphopoda. Leidsche Geologische Mededeelingen, 5: 206-296.

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